Sehenswürdigkeiten


Schlosspark Knau

Direkt neben den Gebäuden des Rittergutes Knau befindet sich eine mehrere Hektar große Parkanlage, welche insbesondere zum Wandern, Erholen und Verweilen einlädt. Die Ursprünge dieser Anlage sind wahrscheinlich bereits im angehenden 17. Jahrhundert zu suchen. 1608 ließ Esaia von Brandenstein – ein Ritter höchstem Grade und Oberhofrichter in Leipzig – sein Schloss in Knau erbauen und die unmittelbar angrenzenden Bereiche neu gestalten. Die heutige Form und die derzeit bestehenden Grenzen des Parkes, der vor allem von mächtigen Laubbäumen geprägt ist, gehen auf die Mitte des 19. Jahrhunderts zurück. Umfangreiche Neupflanzungen erfolgten ab 1871, als der Braunkohlenunternehmer Gottfried Schneider aus Zeitz das Rittergut Knau erwarb. Seine Grabstätte und die seines Sohnes Paul sind noch heute im Knauer Schlosspark zu finden. Am Rande des Parkes ließ die Familie Schneider ein Forsthaus errichten. Der Förster wurde nicht nur mit der Bewirtschaftung der Gutswälder beauftragt, sondern auch mit der Pflege des Schlossparks.

Gemeinsam mit dem im Jahre 1999 gegründeten Förderkreis Rittergut Knau e.V. versucht die Gemeinde, den Schlosspark zu erhalten und ihn einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Bereits in den vergangenen Jahren fanden in der Anlage mehrere Vogelstimmenwanderungen, eine Kräuterwanderung und sogar Kinovorführungen unter dem Motto „Kino im Schlosspark“ statt. Ein neu geschaffener ornithologischer Wanderweg bietet zudem interessante Informationen über die Vogelwelt des Parks.

                                                                                               Text: Stephan Umbach


www.rittergut-knau.de
info@rittergut-knau.de


 
 
 
 
 
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